Unser Nachhaltigkeitsverständnis

Nachhaltige Entwicklung ist eine der wichtigsten und bedeutsamsten Aufgaben unserer heutigen Zeit – die auch wir uns seit langem selbst gestellt haben. Um die Bedürfnisse der heutigen Generation zu befriedigen, ohne dass dabei zukünftige Generationen benachteiligt werden, muss nachhaltig gehandelt werden. Dabei ist Nachhaltigkeit viel mehr als nur die Betrachtung von Umweltaspekten. Die ganzheitliche Betrachtung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekte ist gleichermaßen für eine gemeinsame, nachhaltige Zukunft von Wichtigkeit.

Auf die korrekte Entsorgung kommt´s an

Die Entsorgung eines Produkts darf nicht das Ende darstellen. Für uns bedeutet die Entsorgung der Anfang von etwas Neuem. Wenn aus Altem Neues gemacht werden soll, dann bedeutet dies, dass richtig entsorgt werden muss damit recycelt werden kann. Aus diesem Grund ist es extrem wichtig seinen Abfall richtig zu trennen. Hierfür möchten wir Dir mit unseren Trennhinweisen, welche Du unter anderem auf unseren Produktverpackungen findest, eine Hilfestellung zur richtigen Abfallentsorgung geben. Zusätzlich wollen wir Dir an dieser Stelle Tipps zur Abfalltrennung geben.

Kreislaufwirtschaft und Produktdesign

Bestehende Materialien und Produkte sollen so lange wie nur möglich genutzt, geteilt, wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet oder recycelt werden. So wird der sogenannte Lebenszyklus der Produkte und der Materialien verlängert – man spricht von Kreislaufwirtschaft. Ziel ist es, Abfälle auf ein Minimum zu reduzieren und dabei Ressourcen immer wieder im Kreislauf zu nutzen, um eine fortlaufende Wertschöpfung zu ermöglichen. Das Gegenteil von Kreislaufwirtschaft ist die Wegwerfwirtschaft - wir sagen „Einbahnstraßenmodell“.

Die obere Grafik soll einen Überblick über die Entstehung eines Produkts, über den Lebensweg bis hin zu dessen Entsorgung mit anschließendem Recycling, verschaffen. Um das Produkt überhaupt recyceln zu können muss es dementsprechend am Anfang designt werden. Außerdem ist es unser Bestreben, den Recyclinganteil in unseren Produkten immer weiter zu steigern, sodass dieser, den Anteil an neuen Rohstoffen, reduziert und letztendlich irgendwann komplett ersetzt.

Abfalltrennung

Abfallsammlung mit QuickPack leicht gemacht. Für alle Abfallarten immer die perfekte Lösung. Mit unseren Müllbeuteln wirst Du mit Sicherheit die richtige Wahl treffen.

Bitte beachte Deine lokalen Entsorgungsrichtlinien und erfrage diese, wenn Du Dir unsicher bist.

Papiertonne

In dieser werden Papier und Kartonagen für das Recycling gesammelt. Das Recycling von Altpapier ist ein unabdingbarer Schritt zur Ressourcenschonung, denn dadurch können neue Papierprodukte aus recycelten Papierfasern entstehen, ohne dass dabei ein Baum gefällt werden muss! Durch die Verwendung von Recyclingpapier anstelle von neuem Frischfaserpapier werden zudem weitere Ressourcen wie Wasser und Energie eingespart.

 

Gelber Sack/ Wertstofftonne

Hier dürfen die restentleerten Verpackungen, welche nicht aus Papier, Karton, Pappe oder Glas sind, entsorgt werden. Den überwiegenden Teil werden bei Dir wohl Kunststoffverpackungen und Verbundstoffe (wie leere Getränkekartons) ausmachen. Falls Verpackungskomponenten voneinander trennbar sind, dann trenne sie bitte und entsorge sie entsprechend nach Materialart. Ein zusätzliches Ausspülen der Verpackungen ist in der Regel nicht notwendig.

Biomülltonne

Die Tonne mit den wohl vielfältigsten Abfallarten ist die Biomülltonne. Im Folgenden werden wir nur einige der zahlreichen Abfallarten für die Biomülltonne aufzeigen. Gartenabfälle wie Baumschnitt, Blumen, Pflanzen(-reste) und Laub dürfen in der Biomülltonne entsorgt werden. Eierschalen, Topfpflanzen (ohne Topf) samt Blumenerde, Gemüsereste und Gemüseabfälle, Kaffee-Papierfiltertüten inklusive Kaffeesatz und Obstreste sind ebenso in der Biomülltonne entsorgbar. Du merkst, eigentlich alles, was mal eine Pflanze war, darf entspannt in der Biomülltonne landen. Wenn Du Dir unsicher bist oder Dir mehr Informationen bezüglich der richtigen Trennung einholen möchtest, dann nimm bitte Kontakt mit Deinem örtlichen Entsorger auf.

Eigener Kompost

Der eigene Kompost - ein wahrer Schatz für den eigenen Garten.

Der Abbau und Umbau organischer Substanz ist ein natürlich ablaufender Prozess, bei dem eine Vielzahl unterschiedlicher Mikroorganismen beteiligt sind. Diesen Prozess, den sogenannten Kompostierungsprozess, machen wir Menschen uns gezielt zu Nutze, um unsere organischen Abfälle in wertvollen Kompost zu verwandeln.

  1. Warum sollte man Kompostieren?
    • Bildung von Humus (Bodenverbesserung)
    • Nährstoffe werden im Kreislauf gehalten (Düngung)
    • Bodenfruchtbarkeit wird verbessert
    • Eigenverwertung der eigenen Bioabfälle
    • Weniger Restmüll/ Biomüll, somit Kostenreduzierung (Leerungsgebühren)
  2. Was darf in den Kompost?
    • Praktisch alles, was Kohlenstoff in biologisch abbaubarer Form enthält
    • Grasschnitt, Laub, Baum- und Heckenschnitt
    • Pflanzliche Küchenabfälle wie Gemüse- und Obstreste, Eierschalen, Kaffee inklusive Kaffeefilter u. v. m.
  3. Wie wird richtig kompostiert?
    • geeignete Lebensbedingungen für die Mikroorganismen schaffen (gut durchlüftet und feucht)
    • Kompostierungsprozess ist ein biologischer Prozess, welcher hauptsächlich von den Faktoren: Wasser, Luft, Nährstoffe und Wärme abhängt
  4. Wofür Kompost verwenden?
    • alles, was im Garten grünt und wachsen soll, kann mit Kompost versorgt werden
    • auf Grünflächen, Beeten, in Töpfen und Balkonkästen
    • 100%iges Naturprodukt und natürlicher Dünger

Glastonne/ Glascontainer

Wie der Name schon vermuten lässt, dürfen hier nur Glasverpackungen (restentleert) entsorgt werden. Ganz wichtig: wirklich nur Verpackungen aus Glas (z. B. Gurkengläser) dürfen hier entsorgt werden. Zum Beispiel dürfen Trinkgläser aus Glas nicht in der Glastonne oder Glascontainern entsorgt werden, sondern müssen über die Restmülltonne entsorgt werden. In den speziellen Glas-Containern, welche oft auf Parkplätzen von Supermärkten zur Verfügung gestellt werden, können die Glasverpackungen den Farben nach (Weiß, Grün, Braun) sortiert, getrennt entsorgt werden. Andere Glasfarben wie blaues Glas muss zum Grünglas gegeben werden, da bei Grünglas die Verunreinigung durch andere Glasfarben am wenigsten problematisch ist.

Restmülltonne

In den Restmüll gehört dann alles, was nicht zuvor in den anderen Tonnen entsorgt werden durfte – nämlich der Rest. Und genau das ist auch wichtig, dass nur die restlichen Abfälle hier entsorgt werden. Wieso? Weil in den meisten Fällen der Restmüll am Ende thermisch verwertet wird, sprich verbrannt! Hier entsteht in den Müllverbrennungsanlagen thermische Energie, welche oft in Strom und Fernwärme umgewandelt wird. Aber wertvolle Ressourcen wie (Edel-)Metalle müssen nach der thermischen Verwertung aus den Verbrennungsrückständen rückgewonnen werden. Wenn aber zum Beispiel die Metalldose direkt im richtigen Abfallbehälter (gelbe Tonne/ Wertstofftonne) entsorgt wird, dann geschieht der Recyclingprozess ohne unnötige Umwege und Verluste. Kunststoffe hingegen werden in den Verbrennungsanlagen unwiderruflich zerstört und sollten daher, wo immer möglich, recycelbar entsorgt werden.

zurück zum Start